Samstag, 26. Dezember 2009

...trotzdem alles Gute für 2010.

Wieder ist ein Jahr vorrüber und es war ja gar nicht so schlimm wie wir alle meinten. Der Konsum in der Vorweihnachtszeit ist schon fast beängstigend und man könnte glauben, nächstes Jahr geht die Welt zugrunde. Bänker schreiben wieder saftige Bonis und unsere Gesellschaft raunzt auf hohem Niveau, denn wer kein Handy besitzt, zählt bereits zu den Armen in unseren Breitenkreisen.

Wo sind nur die Zeiten geblieben, in welchen man nicht mit aller Gewalt nach MEHR und noch MEHR gegriffen hat, koste es was es wolle und sei es die Freundschaft des besten Freundes. Nach dem Motto: "Ich und dann lange nichts, und dann eventuell mein Freund". Gibt es eigentlich noch in Zeiten wie diesen, eine ehrliche Freund- bzw. Partnerschaft? Vertraut man heute noch seinem Nachbarn? Gibt es in Zeiten des Wohlstands noch Verständnis füreinander oder ist man seiner selbst am nächsten und hinter einem die Sintflut?

Zeitweise scheint es wirklich so zu sein, dass die Gier und der Neid unsere Gesellschaft beherrscht, und diese "neuen" Eigenschaften ziehmlich sicher unseren Planeten in den Abgrund treibt. Täglich regiert der Streit, das Misstrauen und die Missgunst das Leben. Sich an einfachen und bodenständigen Dingen zu erfreuen haben wir verlernt.

Wo ist die Krise, welche uns wieder ein wenig zusammenrücken lässt, welche dafür sorgt, dass wir mit "weniger" zufrieden sind? Es klingt fatal, aber vielleicht gebührt uns wirklich eine "deftige Ohrfeige" um wieder mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und die Wertigkeiten ins richtige Licht zu stellen. Denn ich habe wirklich das Gefühl, dass unsere Gesellschaft am Wohlstand verblödet - so hart es klingen mag.

Vielleicht sollten wir uns alle - und nicht nur zu Weihnachten - das Geschehen mal so richtig vor Augen halten, was da alles so um und über uns läuft. Schnell wird der eine oder andere feststellen müßen, dass es so nicht wirklich weitergehen kann. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern nicht ein "erfolgreiches" Jahr 2010, sondern ein lasst-uns-wieder-zusammenrücken-Jahr, mit weniger Missgunst geprägt und mit mehr Verständnis füreinander.

Prosit Neujahr!
Alexander Drastil

Montag, 7. Dezember 2009

Winterurlaub radikal: Der Gast entscheidet über Erfolg oder Misserfolg

Flexibilität ist der Schlüssel zum Erfolg für Hoteliers.

Brixen im Thale. Schnee(un)sicherheit, jährliche Preissteigerungen in den Winterdestinationen und Gäste, die angesichts wirtschaftlicher Turbulenzen zur Sparsamkeit neigen: diesen Trends sieht die Österreichische Hotellerie - zumeist unerschrocken - ins Auge.

Seitens offizieller touristischer Vertretungen im Lande wird beschwichtigt, dass man nichts desto trotz einem guten Winter entgegensehe und man vor allem jetzt mit Qualität, Nähe am Gast sowie „produktbezogener Differenzierung“ punkten könne. So mancher Hotelier wird auf seinen leeren Betten sitzenbleiben, wenn er in diesem Winter bis auf sein „Zimmer frei“-Schild rund um sein Produkt nichts unternimmt. „Tatsache ist, der kommende Winter wird – besonders im Internet – heiß umkämpft, und nur der fitteste Hotelier wird heuer noch die Nase vorn haben können“, meint Mag. Sigrid Ruppe-Senn von Interalp Touristik.

Preis und Info aus dem Internet: Buchungsverhalten der Gäste ändert sich laufend
Gäste buchen online, möchten den bestmöglichen Preis sowie umfassende Informationen aus dem Netz holen. Hotelbetriebe müssen auf ihre spontanen Urlaubswünsche eingehen – Wünsche, die morgen schon wieder ganz anders aussehen können. Der Gast von heute bucht kurzfristiger denn je, fährt meist mehrmals jährlich auf Urlaub und braucht dazu besondere, individuelle Betreuung. Mit diesem wertvollen Wissen sollte es in keinem Hotelbetrieb mehr vorkommen, dass man von Dezember bis April nur „Sieben-Tage Aufenthalte“ mit Anreise Samstag-Samstag anbietet. So verbaut man sich den Weg zu wertvollen Gästen, die zwischen einer und fünf Nächten bleiben wollen.

Hoteliers müssen die Preise für Gäste flexibel gestalten!
Natürlich sollte man sich grundsätzlich nicht der allgemeinen „Geiz ist geil“- Mentalität anschließen und sich in eine abwärts-drehende Preisspirale begeben, der man bekanntermaßen nur sehr schwer wieder entkommt. Ruppe-Senn dazu: „Jeder Hotelier sollte seine Preispolitik überprüfen und beginnen zu rechnen. Jedoch ist es leider häufig so, dass der eine oder andere Hotelbetreiber nur wenig über seine Deckungskosten weiß oder überlegt, ob die Buchungstendenzen seiner Gäste überhaupt zum festgelegten Preis im Haus passt.“ Hier liegt erfahrungsgemäß sehr viel Potential und vor allem Umsatz brach, besonders in Form der flexiblen Preisgestaltung passend zur Nachfrage der Gäste.

Der rundherum zufriedene, leicht handzuhabende und anspruchslose Gast war einmal. Heute muss bedacht werden, dass jeder einzelne Gast zum Erfolg oder Misserfolg eines Hotelbetriebes maßgeblich beiträgt – sei dies in Form von Bewertungen auf diversen Plattformen, Mundpropaganda oder einfach indem er entweder ein Stammgast oder ein nimmer wiederkehrender Gast wird. Der Winter wird vielleicht ein guter – aber nur dann, wenn die Hotelbetriebe auf den sich verändernden Markt achten und flexibel und kurzfristig reagieren. Genauso tut dies der Gast bei seiner Urlaubsentscheidung.

Interalp Touristik
Die Agentur Interalp Touristik Sales & Marketing ist spezialisiert auf den Verkauf von touristischen Produkten und organisiert den Aufbau von Vertriebs- und Kundenbindungssystemen aus dem touristischen Bereich.

Rückfragehinweis:
Interalp Touristik
Mag. Sigrid Ruppe-Senn
Brixentalerstrasse 10, A-6364 Brixen im Thale
Tel.: 0043 5334 30368

Mittwoch, 11. November 2009

2. „Tag der offenen Tür"

Interalp Touristik zählt zu den Spezialisten und Pionieren im Online-Vertrieb und beschäftigt sich nun bereits seit einigen Jahren mit diesem Thema. Wir sehen es darum als unsere Pflicht und auch Aufgabe, den Online Vertrieb auch in der Ferienhotelerie weiter zu etablieren und Ihnen als Hotelier die letzten Zweifel zu nehmen bzw. Sie aufzuklären und zu unterstützen.

Unser 2. „Tag der offenen Tür“ gibt Ihnen wieder die Möglichkeit, sich Informationen einzuholen bzw. mit einem Spezialist über Neuigkeiten im Online Vertrieb zu sprechen. Was können Sie sich davon erwarten:

Termine:

Mittwoch, den 02.12.2009 von 9.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag, den 03.12.2009 von 9.00 – 17.00 Uhr

P.S. Bitte um kurzfristige telefonische Anmeldung unter: 0043 (0)5334 30368 oder office@interalp-touristik.com

Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Montag, 21. September 2009

Richtlinien und Standards für Hotels im Online Vertrieb

Qualitätsmanagement im Tourismussektor – ein Thema, das Hoteliers immer mehr Aufmerksamkeit abverlangt und viele Inhaber sowie Manager von Beherbergungsbetrieben mittlerweile vor ein fast unlösbares Problem stellt. In einem Zeitalter, welches von überdurchschnittlich hoher Internetnutzung durch eine stetig wachsende Anzahl anspruchsvoller und kritischer Kunden bzw. Konsumenten geprägt ist, kristallisiert sich der Bereich des Qualitätsmanagements, besonders im online Vertrieb, als wichtiger Schwerpunkt und ebenso häufige Fehlerquelle für Hotelbetriebe heraus.

Eine Vielzahl an einschlägigen Beiträgen im deutsch- und englischsprachigen Raum hat sich bereits eingehend und auf sehr hohem Niveau mit der Thematik des Tourismus im Bezug auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) auseinandergesetzt. Ohne Zweifel werden damit hochwertige touristische Betriebe mit einer bereits bestehenden Basis im Bereich des online Vertriebes zufrieden stellend bedient.

Die vorliegende Abhandlung hat ihren Ausgangspunkt in der Tatsache, dass ein grundlegender Ansatz bezüglich obiger Thematik bis dato kaum wissenschaftlich behandelt wurde. Klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU), in diesem konkreten Fall 3*** und 4**** Hotelbetriebe, welche keine oder nur wenig Erfahrung mit der Nutzung des Internets vorweisen können, bleibt mit äußerst abstrakten, wissenschaftlichen Werken über Tourismus und IKT’s der Weg zu effektivem online Vertrieb und damit verbundener zeitgemäßer Servicequalität versperrt.

Persönliche Erfahrungen aus dem Berufsfeld der Autorin (Tourismusmarketing und -Vertrieb) zeigen, dass eine Vielzahl von klein- und mittelständischen Beherbergungsbetrieben immer noch keine eigene Webseite betreibt, keine Platzierung auf online Buchungsplattformen aufweisen kann und kein dynamisches Yield Management betreibt. Darauf aufbauend sieht die Autorin die Notwendigkeit als gegeben an, einen Qualitäts-Wegweiser zum online Vertrieb für Hotelbetriebe zu erstellen. Mit Hilfe der vorliegenden Abhandlung sollte ein klein- oder mittelständischer Hotelbetrieb demnach in der Lage sein, klaren und nachvollziehbaren Handlungsanweisungen zu folgen um damit den Betrieb (im Hinblick auf Kundenzufriedenheit und Konkurrenzfähigkeit gegenüber Mitbewerbern) auf eine qualitativ „gute“ und wirksame Basis stellen zu können.

Umfang: 52 Seiten in Taschebuchformat
Autorin: Mag. Sigrid Ruppe-Senn (s.ruppe@interalp-touristik.com)
Preis: EUR 19,90 / CHF 30,00
Versand: frei Haus - kostenlos

Weitere Informationen und Bestellung unter: www.interalp-touristik.com/de/standards-online-vertrieb.html

Freitag, 7. August 2009

Die Urlaubsgäste sind online, viele Unterkünfte noch nicht...

95 Prozent der Internetuser planen ihren Urlaub online und nutzen dabei meist große Reise- und Buchungsportale. Die Reiseplanung passiert heute großteils online. In den USA nutzen bereits 95 Prozent der Menschen, die über einen Internetzugang verfügen, das Web zur Reiseplanung (Quelle: PhoCusWright 2008). Die Europäer folgen diesem Trend. Besonders beliebt sind reichweitenstarke Reise- und Buchungsplattformen, da sie den Usern die Möglichkeit bieten, Angebote rasch zu recherchieren und zuvergleichen. "Urlaubsportale machen die breite Angebotsfülle für den Gast erst konsumierbar, indem nach unterschiedlichsten Kriterien gesucht, gefiltert, sortiert und verglichen werden kann. Es wäre unmöglich, die Homepages aller dieser Unterkünfte einzeln zu besuchen". Großes Potential besteht in diesem Zusammenhang für die heimischen Tourismusbetriebe: "Österreich gehört international zu den professionellsten und beliebtestenTourismus-Destinationen. Wir haben ein tolles Angebot, es steht aber leider noch nicht ausreichend im Online-Schaufenster." Besonders bei der Vermarktung über große Reisewebsites gibt es Nachholbedarf: "Viele Unterkünfte haben zwar eine eigene Homepage und sind auch auf der Website ihrer Region vertreten, aber nur 17 Prozent vermarkten sich auch über reichweitenstarke Buchungsportale." Dabei ist der Vertrieb übers Internet sehr kostengünstig.

Freitag, 10. Juli 2009

Online-Urlaubsbuchungen steigen

Während die klassischen Reiseveranstalter mit Rückgängen kämpfen, steigen die Buchungen im Internet kontinuierlich.

Die herkömmlichen Kanäle verlieren, die Buchungen über das Internet steigen. Dieser Trend der vergangenen Jahre verstärkt sich 2009. Die Urlauber wollen genauer und mehr vergleichen. Daher benutzen sie das Internet zur Recherche und buchen auch verstärkt
online.

Vermehrt Buchungen aus Deutschland - Der Sommerurlaub in den Alpen steht heuer besonders bei den deutschen Gästen hoch im Kurs. Allein im Juni kamen über 40 Prozent
der Buchungen aus Deutschland. Das ist ein Anstieg von 10 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. In einzelnen Regionen, wie z.B. Tirol, erreichten die Buchungen aus Deutschland sogar den Rekordwert von 50 Prozent. Und auch die Österreicher schätzen den
Urlaub im eigenen Land oder den angrenzenden Alpenregionen. Mit rund 30 Prozent rangieren sie auf Platz zwei der Juni-Buchungen.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Der Start in die Sommersaison 2009

Im ersten Monat der laufenden Sommersaison 2009 verzeichnete der österreichische Tourismus mit 6,27 Mio. Gästenächtigungen einen Rückgang von 11,8 Prozent. "41,6 Prozent der Übernachtungen entfielen auf unsere inländischen Gäste. Das moderate Minus von 1,9 Prozent zeigt nach wie vor von einer besonderen Gästetreue gerade in einer wirtschaftlich angespannten Zeit", kommentiert Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft (WKÖ), die heute, Dienstag, von der Statistik Austria präsentierten Zahlen. Gleichzeitig sei der Rückgang der ausländischen Gästenächtigungen (minus 17,7 Prozent) und insbesondere unserer deutschen Gäste (minus 22 Prozent) kein Grund zur Freude.

"Dennoch dürfen wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen", fordert Schenner. "Das Wetter spielt zurzeit nicht mit und im Mai 2008 hatten wir aufgrund der Feiertage einen Jahrtausend-Mai mit 7,1 Millionen Nächtigungen. Das sich das in Zeiten der Wirtschaftskrise schwer toppen lässt, ist klar. Der vergleichbare Mai zum diesjährigen Mai betreffend Wetter und Feiertage war 2006. Damals hatten wir 5,8 Millionen Nächtigungen. Und wir liegen auch noch über dem Mai 2007 mit 6,1 Millionen Nächtigungen. Wir bewegen uns also trotz schwachem Sommerstart nach wie vor auf hohem Niveau. Ich halte es deshalb für problematisch, wenn nun kommuniziert wird, dass der Markt einbricht,wenn hier undifferenziert Zahlen verglichen werden", so Schenner.

Die Österreich Werbung und die Bundesländer investieren gemeinsamüber 100 Millionen Euro pro Jahr in die Tourismuswerbung. Schenner abschließend: "An der Werbung liegt es nicht, hier wird viel gemacht! Aber das Wetter kann man sich nicht kaufen, das ist halt so!"

Mittwoch, 17. Juni 2009

Gäste wollen Urlaub in Österreich, müssen aber sparen

Buchungen deutlich unter Vorjahresniveau, nur 42 % derÖsterreicher und Deutschen von Krise unbeeindruckt. Die ÖHV befragte in Kooperation mit Karmasin Motivforschung und Deloitte Gäste und Hoteliers über ihre Pläne und Erwartungen. Fazit: Urlaub in Österreich ist schön und nah, gespart wird trotzdem. Buchungen, Nebenausgaben, Veranstaltungen undInvestitionen sind stark rückläufig.

"Der Ausblick auf die kommenden Monate ist ernüchternd, aber nicht hoffnungslos." So fasst Peter Peer, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) die Ergebnisse zweier quantitativer Umfragen zusammen. Karmasin Motivforschung befragte im Auftrag der ÖHV jeweils 300 Gäste aus Österreich und Deutschland, den mit zwei Drittel der Nächtigungen vom Vorjahr wichtigsten Märkten für Österreichs Tourismusbetriebe. Parallel dazu befragte die ÖHV in Zusammenarbeit mit Deloitte die 3-, 4- und 5-Sterne-Hotellerie. Mehr als 500 Betriebe antworteten.

Österreicher und Deutsche urlauben trotzdem - aber es wird gespart. Österreich besticht mit schöner Natur und Gastfreundschaft, Nähe und gutem Preis-Leistungsverhältnis, das umfangreiche Freizeitangebot wird ebenso geschätzt wie gutes Essen, Wellness-Einrichtungen und Sauberkeit. Geurlaubt wird trotz Krise, gespart werden soll dennoch, wie die umfassende Gästebefragung zeigt. Der Buchungsstand liegt deutlich unter dem des Vorjahrs, wie eine detaillierte Befragung der österreichischen Stadt- und Ferienhotellerie zeigt. "Nachdem die Stadthotellerie schon seit Monaten Einbußen bei Nächtigungen und Umsatz verzeichnet, ist der gute Winter jetzt auch für die Ferienhotellerie Geschichte. Starke Rückgänge bei den Buchungen sind Realität", erklärt Peer. Im Zentrum einer breit angelegten Werbe-Offensive sollten das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die kurze Anreise, aber auch die schöne Natur, die Gastfreundlichkeit und das umfangreiche Freizeitangebot stehen, so das Fazit von Karmasin Motivforschung.

Nur 42 % bleiben von Krise unbeeindruckt. Eine Folge der Krise ist nicht zu übersehen: Die Gäste werden preisbewusster: Nur 42 % der Befragten geben an, dass die Krise sich auf ihre Einstellung zum Urlaub auswirkt. 18 % der Österreicher und 22 % der Deutschen wollen Urlaube kürzen oder streichen. Wenn gespart wird, dann vor allem bei der Unterkunft, wie 48 % der Deutschen angeben, oder beim Fortgehen am Abend (41 %).

Peer: Werbeoffensive für Österreich, Unterstützung für Marketingausgaben. Bestätigt werden die Ergebnisse der Karmasin-Umfrage durch diezeitgleich durchgeführte Befragung der Hoteliers. 72 % verzeichnen großteils deutliche Rückgänge bei den Buchungen, 73 % bei den Umsätzen. 50 % sehen ihre Position in Preisverhandlungen geschwächt."Wie stark wir unter das Vorjahresergebnis fallen, wird von der Bewerbung Österreichs abhängen", so Peer. Österreich könnte von kurzfristigen Buchungen profitieren: "Allerdings sollte der Staat einen aktiven Beitrag zur Entscheidungsfindung leisten - das geht nur mit massiver Präsenz. Der Verweis auf den vergangenen Winter wird da nicht reichen." In der Branche selbst werden die Marketingausgaben in 90 % der Betriebe zumindest nicht reduziert, ein Viertel erhöht sie sogar: "Das ist so wichtig, dass betriebliche Qualifizierungsmaßnahmen im Marketing gefördert werden sollten", soPeer.

Hotellerie bei Investitionen und Mitarbeitern auf der Bremse. Die derzeitige Buchungslage wirkt sich massiv auf die Investitionstätigkeit aus: 45 % der Hoteliers rücken von bereitsgeplanten Investitionen ab. 67 % müssen beim Einkauf sparen, 46 % beiden Mitarbeitern: "Jeder dritte Hotelier gibt an, Mitarbeiter abbauen zu müssen. Wenn der Urlauberstrom nicht bald wieder anspringt, ist mit einer weiteren Steigerung zu rechnen. 10 Mio. Euro mehr für dieBewerbung Österreichs wären da gut investiert", verweist Peer auf jene 30 Mio. Euro, die für die Sanierung von drei EM-Stadien reserviert sind, obwohl außer Innsbruck kein Stadion umgebaut werden soll. "Dieses Geld sollte in die Bewerbung Österreichs fließen, wenn es dafür nicht gebraucht wird."

Stadthotellerie stark unter Druck. Speziell die Stadthotellerie gerät infolge sinkender Auslastung unter Druck. Zusätzlich zu den Rückgängen bei Urlaubernächtigungen kommen deutlich weniger Geschäftsreisende. Deutsche, so das Ergebnis der Karmasin-Studie, sind öfter auf Geschäftsreisen und von Sparmaßnahmen überproportional betroffen. Sowohl Buchungsstand als auch Preisdurchsetzung und Umsatzerwartungen liegen in der Stadthotellerie deutlich unter der Ferienhotellerie. 67 % derStadthotels verzeichnen außerdem großteils zweistellige Rückgänge bei Veranstaltungen im Hotel, 35 % bei Cateringaufträgen. 62 % der Stadthotels verzeichnen Rückgänge bei den Nebenausgaben, die Hälfte davon im zweistelligen Prozentbereich.

Arbeitsplätze retten. "Während die Industrie mit der Kurzarbeit eine Möglichkeit gefunden hat, ihre Mitarbeiterkosten zu adaptieren, ist dieses Modell für die Hotellerie kein probates Mittel. Mittlerweile sind alle Urlaube und Überstunden abgebaut. Die Betriebe sehen keine Möglichkeit mehr, unproduktive Fixkosten zu senken. Eine Verlängerung der Durchrechnungszeiträume von derzeit 13 Wochen auf mindestens sechs Monate wäre eine Lösung - aber die bräuchten wir rasch, bevor weitere Schritte gesetzt werden", so Peer. Gleichzeitig schlägt er vor, in dieser speziellen Situation noch einmal über den attraktiven wie zukunftsträchtigen Hightech-Lehrberuf Rezeptionist nachzudenken:"Das wäre ein gutes und richtiges Signal an die Jugend und eine Chance für die Hotellerie", so Peer.

Vier Impulse für Österreichs Tourismus. Die ÖHV schlägt daher ein vier Schwerpunkte umfassendes Impulsprogramm für Österreichs Tourismus vor:
  • Die Erhöhung des ÖW-Budgets um 10 Mio. Euro pro Jahr - Unterstützung für betriebliche Qualifizierung im Onlinemarketing (Bewertungsplattformen)
  • Einheitliche Durchrechnungszeiträume von zumindest 6 Monaten - Schaffung des Lehrberufs RezeptionistIn
Die Umfragen von Karmasin Motivforschung und der ÖHV in Kooperation mit Deloitte finden Sie unter www.oehv.at zum Download.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Online Reiseinfos einholt...!

Websites von Reisezielen/-regionen sind (neben Unterkunftswebsites) die derzeit beliebtesten Online-Reiseinfoquellen der Deutschen: nahezu jeder, der sich online informiert, nutzt dafür diesen Websitetyp.

Destinationswebsites haben zudem deutlichen Einfluss auf die Wahl des Reiseziels: Sie dienen als Orientierungshilfe, welche Reiseziele überhaupt in Frage kommen, werden zur Reiseentscheidung und auch zur konkreten Urlaubsvorbereitung genutzt. Destinationswebsites müssen also das Bedürfnis nach optimierter Infobereitstellung und die Lust auf Urlaub gleichermaßen bedienen. Mit letzterem sind die Deutschen aber noch nicht ganz zufrieden: Nur 60% der Nutzer von Destinationswebsites sind der Meinung, dass diese Lust auf Urlaub machen. Dafür überzeugen sie mit „Überblick“ und „Nützlichkeit“. Schlecht schneiden Destinationswebsites hinsichtlich Glaubwürdigigkeit und Unabhängigkeit ab.

Großen Anklang finden Web 2.0-Anwendungen und hier vor allem der Gästeaustausch: Bewertungen und Tipps anderer Gäste stoßen bei 80% der Nutzer von Reisezielwebsites auf Interesse. Destinationswebsites sollen aus Sicht der Deutschen aber nicht nur das Infobedürfnis stillen, auch die Nachfrage nach Buchungsmöglichkeiten steigt.

Dienstag, 21. April 2009

Hotelbewertungen im Internet - Frühstück gut, alles gut?

hotel.de veröffentlicht erstmals eine "Hitliste" der aus Gästesicht wichtigsten Aspekte für gute Hotelnoten. Dabei steht die Frühstücksqualität deutlich vor der Servicefreundlichkeit, der Zimmergröße oder den Parkgebühren auf Platz eins der meist genannten Kriterien.

Noch vor wenigen Jahren war ein vereinsamter Kummerkasten für Übernachtungsgäste die gängige und oft einzige diskrete Möglichkeit, ihren Unmut über Missstände im auserwählten Hotel zum Ausdruck zu bringen. Kein Gast konnte sich sicher sein, dass sein Beschwerdezettel je gelesen, geschweige denn eine Besserung des reklamierten Umstandes veranlasst würde. Aber das ist längst Vergangenheit: Das Internet hat das "Beschwerdewesen" in der Hotellerie revolutioniert. Heute schreiben viele Hotelgäste ihren Erfahrungsbericht online und Buchungsportale veröffentlichen diesen auf ihrer Website im Internet.

hotel.de publiziert dabei die Meinungen seiner Buchungskunden nicht nur in Form einer standardisierten Notenskala, sondern auch die von den Hotelgästen selbst formulierten Kommentare. "Diese bringen die Begebenheiten vor Ort - gleich ob positiv oder negativ - deutlich detaillierter an den Tag", so Timo Vavrinec, Leiter Unternehmenskommunikation der hotel.de AG. "Wir haben die Gästekommentare aus unseren mittlerweile rund eine Million Hotelbewertungen untersucht und nennen nun erstmals die aus Gästesicht zehn wichtigsten Aspekte für gute Hotelnoten. Dass die im Hotel angebotene Preis-Leistungs-Qualität in Sachen Frühstück häufigstes Thema ist, ist ein deutlicher Beweis für des Gastes ‚wichtigstes Kind‘, der gute Start in den Tag. Hoteliers, die das beherzigen, haben beim Kunden schon mal einen Stein im Brett."

Die "Top-10"- Kriterien sind:

1. Frühstück: Frühstück, das in Qualität und Reichhaltigkeit den oft recht hohen Preis rechtfertigt. Ausreichende Auswahl. Zügiges Auffüllen und Eindecken für neue Gäste.

2. Service/Freundlichkeit: Weniger die ausländischen Gäste nennen diesen Punkt. Mehrheitlich sind es die inländischen Übernachtungsgäste, die einen hohen Dienstleistungsgrad fordern.

3. Parken: Angemessene Parkplatz- oder Tiefgaragen-Gebühren, Richtigkeit der Angaben der Hoteliers in den Internet-Präsentationen in Bezug auf Preis und Verfügbarkeit.

4. Lärm: Weniger die zentrale Lage mit entsprechender Verkehrsbelastung an sich ist relevant, als vielmehr die Hellhörigkeit des Zimmers und die Schallisolierung der Fenster.

5. Zimmergröße: Ausreichend große Zimmer und Bäder sind insbesondere für nordamerikanische Gäste wichtig.

6. Internet/WLAN: Internet- und WLAN-Verfügbarkeit sowie angemessene Gebühren für die Nutzung.

7. Sauberkeit: Saubere Zimmer, insbesondere Bäder.

8. Komfort: Komfortable Matratzen. Zeitgemäßes Interieur.

9. Nichtraucher/Raucher: Klare Trennung zwischen Rauchern und Nichtrauchern (Rauchgeruch auf Nichtraucher-Etagen). Wurde Nichtraucher-Zimmer gewünscht, muss es auch verfügbar sein.

10. Sterne-Kategorie: Hotels müssen vom Gesamteindruck her zur ausgewiesenen Sterne-Kategorie passen. Dies hat relativ hohen Einfluss auf das Preis-Leistungs-Empfinden der Hotelgäste.

Timo Vavrinec fährt fort: "Besonders in Krisenzeiten achten Reisende darauf, was sie für ihr Geld bekommen. Erfahrungen zeigen, dass potenzielle Gäste hier besonders auf den Eindruck anderer Reisender vertrauen. Bei hotel.de können deshalb nur tatsächliche Übernachtungsgäste bewerten. Zudem nimmt die Benotung eines Hotels Einfluss auf die Listung bei hotel.de. Die Bewertungskommentare stellen also insbesondere für die Hoteliers eine Chance für Verbesserungen und mehr Umsatz dar. Wir fordern die Hoteliers im Sinne des Qualitätsmanagements regelmäßig auf, ‚ihre‘ Hotelbewertungen pro-aktiv einzusehen, um so einen ungefilterten Eindruck von der Zufriedenheit ihrer Gäste zu erhalten. Im Sinne des direkten Kundenfeedbacks sind Hotelbewertungen somit eine Chance für beide Seiten."

Dienstag, 7. April 2009

Buchungen meist direkt, anstatt über ein Reisebüro

Unternehmen in Österreich buchen ihre Hotels für Geschäftsreisen hauptsächlich direkt. Am beliebtesten ist der Buchungsweg über Email oder Fax, gefolgt von Online-Hotelportalen oder einem Telefonanruf im Hotel. Buchungen über ein Reisebüro, über ein Self Booking Tool oder ein Terminal eines Global Distribution Systems (GDS) seien dagegen in der Minderheit. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie von Marlene Pichler von der Wirtschaftsuniversität Wien im Auftrag von Amadeus. Die Studie untersucht die verwendeten Hotelbuchungskanäle von insgesamt 100 Unternehmen in Österreich.
91 Prozent der Unternehmen haben laut der erwähnten Studie vereinbarte Firmentarife mit Hotels. Davon betreffen 22 Prozent der Firmenraten die Accor Group Hotelkette, 16 Prozent die Austria Trend Hotels, je knapp 10 Prozent entfallen auf die NH und Hilton Hotel und weitere 5 Prozent jeweils auf die Hotels Mercure und Marriott. Die Studie zeigt außerdem, dass der Großteil der befragten Unternehmen (91%) über klar definierte Reiserichtlinien verfügen.

Montag, 30. März 2009

Österreich teuerstes Land der Euro-Zone

Reisende, die zwischen Oktober und Dezember 2008 in der Euro-Zone ein Hotel buchten, mussten in Österreich am tiefsten in die Tasche greifen. Mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 111 Euro pro Zimmer, setzte sich die Alpenrepublik an die Spitze aller Euro-Länder. Das ergab die Auswertung der von Hotelgästen tatsächlich gezahlten Hotelpreise aus 68.000 Hotels in 12.500 Destinationen weltweit für das vierte Quartal 2008, die im aktuellen Hotel Price Index von Hotels.com veröffentlicht wurde.
Obwohl die österreichische Hotellerie für das vierte Quartal einen Preisrückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, setzte sich das Land im Hotelpreisranking an die Spitze aller Länder der Euro-Zone und erreichte Platz Fünf in Gesamteuropa. Am meisten wurden die Hotelgäste in der Schweiz zur Kasse gebeten, mit einem durchschnittlichen Hotelzimmerpreis von 144 Euro pro Nacht das teuerste Land Europas. Dänemark besetzte während des Untersuchungszeitraums mit 126 Euro im Schnitt Platz Zwei, gefolgt von Norwegen (121 Euro) und Großbritannien (116 Euro).
Innerhalb Österreichs zeigte sich die deutlichste Veränderung in Innsbruck. Die Tiroler Landeshauptstadt verzeichnete den größten Preisrutsch um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, auf einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von 113 Euro. Auch in Wien und Salzburg gingen die Raten für Hotelzimmer um sechs beziehungsweise drei Prozent zurück. Damit lag der durchschnittliche Zimmerpreis pro Nacht in beiden Städten bei 112 Euro.
Im weltweiten Vergleich lagen die Hotelzimmerpreise österreichischer Städte im moderaten Mittelfeld. Weltweit teuerstes Reiseziel zwischen Oktober und Dezember 2008 war, wie schon im Jahr zuvor, Moskau, mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 231 Euro. Es folgten Abu Dhabi (224 Euro), Dubai (202 Euro) und NewYork (187 Euro). Am unteren Ende der Skala platzierte sich die nördlichste Hauptstadt Europas, Reykjavik, mit lediglich 68 Euro pro Zimmer und Nacht.

Dienstag, 24. Februar 2009

Der Gast aus dem Web

Internet-Verkauf ist in der Hotelleriemittlerweile ein Muss. Eine neue Studie von Österreichischer Hoteliervereinigung (ÖHV), hotelleriesuisse und Hotelverband Deutschland (IHA) vergleicht die unzähligen Reiseplattformen und liefert Hoteliers ein Update über die Dos und Don‘ts im Online-Geschäft.

Die neue Webmarketingstudie gibt einen Überblick über die aktuellen Marktbedingungen und Anbieter am Online-Reisemarkt. Bei den Kosten schnitten kleinere Anbieter wie NetHotels.com mit Provisionsätzen von etwa 10 Prozent am besten ab. Bei den Marktführern wie hrs.de und booking.com sind um die 12 Prozent üblich. Professionellem Yield-Management kommen u. a. die Plattformen booking.com, venere.com und hotel.de besonders entgegen. Was das Suchmaschinenmarketing betrifft, gehören hrs.de, booking.com, tiscover.at sowie lastminute.com zu den Top-Anbietern. Dieser Punkt ist besonders wichtig, da bereits 85 Prozent aller Reisenden ihre Reiseziele über Suchmaschinen wie Google auswählen.

Gästebewertungen - Fluch oder Segen? Im Bereich Web 2.0 schnitten booking.com, hotel.de, hrs.de, tiscover.at, Expedia.com und venere.com besonders gut ab, da die Gäste auf diesen Plattformen u.a. auch Hotelbewertungen abgeben können. Solche Bewertungen stellen - bei richtigem Handling - eine gute Marketingchance dar. Damit Hoteliers und Gäste gleichermaßen von Hotelbewertungsportalen profitieren, müssen Mindest-Standards gewährleistet sein. Der Europäische Dachverband für Hotellerie und Gastronomie (HOTREC) hat unter Mitwirkung der ÖHV 10 Prinzipien zum Schutz vor ungerechtfertigten Bewertungen postuliert. Bei den Portalen Holidaycheck, Trivago oder Booking.com wurden bereits die meisten Prinzipien umgesetzt, die ÖHV evaluiert laufend. "Wir empfehlen, die Bewertungen regelmäßig zu kontrollieren, auf Kritik sofort zu reagieren und die Gäste zu positiven Kommentaren zu animieren", sagt ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn.

Online am Ball bleiben - Umsatz steigern!

Mittwoch, 18. Februar 2009

Der Finanzkrise zum Trotz: Luxusreisen erfreuen sich großer Beliebtheit

Tourismusforscher, wie die deutsche Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), weisen nach, dass sich die Anzahl der Reisen, bei denen pro Person mehr als 3.000 Euro ausgegeben werden, in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Angesichts einer Finanzkrise suchen immer mehr Menschen Alternativen, ihr Kapitaleffizient einzusetzen. "Deshalb wollen immer mehr ihr Geld in reale unvergessliche Lebenswerte investieren. Ein Kreuzflug oder eine Weltreise im Privatjet kommt da gerade recht", bringt Richard Frühwirt, Geschäftsführer von hl travel, die Motive, die zur Entscheidung für eine Luxusreise führen, auf den Punkt. Das Luxussegment ist krisenresistent und die hochpreisigen Reisen werden bis zu einem Jahr im Voraus gebucht. Aus diesem Grund präsentiert hl travel bereits jetzt die exklusiven Angebote für 2010.

http://www.hltravel.at

Donnerstag, 12. Februar 2009

Mehr deutsche Gäste denn je

2008 war ein Rekordjahr für den österreichischen Tourismus. Das sagen die Zahlen der Statistik Austria, der Österreichischen Bundesanstalt für Statistik. 32,584 Millionen Ankünfte (+ 4,7 % gegenüber 2007) und 126,565 Millionen Übernachtungen (+ 4,2 %) wurden registriert. Den absolut größten Zuwachs verzeichnete Österreich dabei aus dem deutschen Markt mit 10,695 Millionen Ankünften (+ 5,2 %) und 50,081 Millionen Nächtigungen (+ 4,0 %). Allein in den Sommermonaten kamen um über 200.000 deutsche Gäste mehr nach Österreich als im Jahr zuvor. Die ebenfalls steigende Zahl an Übernachtungen belegt, dass es sich dabei auch um längere Aufenthalte gehandelt hat.

Freitag, 23. Januar 2009

Steigende Österreich-Buchungen auf www.tiscover.com

Der Trend, Urlaubsreisen online zu buchen, hält an: 2008 verzeichnete www.tiscover.com um 15% mehr Buchungen für Österreich als 2007. Auch das Jahr 2009 begann für Tiscover positiv: Die Buchungen für Januar 2009 stiegen im Vergleich zum Vorjahr umüber 17%.

Wie in den Vorjahren werden Urlaubsreisen verstärkt online gebucht. Das Urlaubsportal www.tiscover.com verzeichnete im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 15% bei Buchungen für Österreich. Besonders stark ist der Anteil der Gäste aus Deutschland (35%) und Österreich (29%). Nachgefragt wurden vor allem Hotels der 4-Sterne-und 3-Sterne-Kategorie (33%), aber auch kleinere Anbieter wie Privatzimmer (19%) und Ferienwohnungen (11%) wurden gut gebucht. Auch der Trend zum Kurzurlaub wird auf www.tiscover.com bestätigt: 19% der Gäste bleiben zwei, 14% drei Nächte. Davon profitieren vor allem Thermen- und Wellnesshotels.

Die Anzahl der auf www.tiscover.com online buchbaren Unterkünfte in Österreich ist 2008 um 10% auf über 6.000 gestiegen und hat damit einen neuen Rekordwert erreicht. Weitere 12.500 Tiscover-Unterkünfte können in Österreich auf Anfrage gebucht werden.

"Das Internet kommt dem steigenden Preisbewusstsein der User entgegen, da sich Urlaubsangebote einfach und schnell miteinander vergleichen lassen. Wir sind überzeugt, dass auch 2009 der Anteil der Online-Buchungen weiter wachsen wird", sagt Tiscover-Vorstand Konrad Plankensteiner.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Web 2.0 Internetplattform "Thermencheck.com" begeistert

Erstmals Bühne frei hieß es bei der Ferien Messe in Wien für die beiden jungen Geschäftsführer der New Mediacheck GmbH Thomas und Michael Semmler mit ihrem innovativen Produkt Thermencheck.com. Die Premiere war ein voller Erfolg. Auf der Internetplattform "Thermencheck.com" finden User nicht nur unzählige Thermen im In- und Ausland, sondern auch Kundenbewertungen, jede Menge Informationen und Tipps sowie zahlreiche Web 2.0 Module. Dementsprechend groß war auch das Interesse der Messebesucher am neuen Internetportal.

Zahlreiche Gäste nutzten die Möglichkeit vor Ort und informierten sich gleich direkt am Mediacheck-Messestand über Europas Thermen. Einstimmiger Tenor dabei: Tolle Idee, umfangreiche Informationen, attraktive Präsentation, optimale Orientierungshilfe!

"Der Besucheransturm und die äußerst positive Resonanz auf unser Produkt Thermencheck.com haben uns bestätigt, dass der (potenzielle) Thermengast die schnelle, übersichtliche und auch durch Drittebewertete Darstellung der Thermen sucht. Dabei schätzt er auf Thermencheck.com vor allem die Möglichkeit, alle Thermen auf einen Blick, schnell und vor allem "objektiv" unter die Lupe nehmen zu können.", so Thomas Semmler zum gelungenen Messeauftritt in Wien.

Mehr Informationen zu Europas Thermen unter: http://www.thermencheck.com.

Dienstag, 20. Januar 2009

New York Times reiht Wien unter Top-Destinationen 2009

Toller Erfolg für Wien bei der aktuellen Reiseempfehlung der New York Times: Unter den "44 Plätzen, wo man 2009 hin muss", rangiert Wien an 8. Stelle, europaweit sogar an 3.Position hinter Berlin sowie dem schwedischen Resort Fjallnas.

An der Spitze des am 11. Jänner veröffentlichen Rankings liegt Beirut vor Washington D.C., den Galapagos-Inseln, Berlin und LasVegas. In der Liste der Top-Ten folgen das schwedische Fjallnas, Hawaii, Wien, Doha und Dakar. Wien wird vor allem als Kultur- und Familien-Destination hervorgehoben, und als spezieller Tipp für 2009 ist das Haydn-Jahr angeführt.

Freitag, 9. Januar 2009

MERKUR Ihr Urlaub: ab sofort österreichweit in den MERKUR Märkten

Absolute Frische, beste Qualität undVielfalt sowie ein überzeugendes Preis-/ Leistungsverhältnis haben in den 112 MERKUR Märkten schon immer höchste Priorität. Ab sofort wird den KundInnen mit MERKUR Ihr Urlaub noch mehr geboten: Jedes Monat gibt es neue, hochqualitative Urlaubsangebote: von Städtetrips bis Kreuzfahrten, von Rundreisen bis Badeaufenthalte, von Tauch- bis zu Wellness-Urlauben. Einzigartig im Tourismus-Segment: MERKUR Ihr Urlaub-KundInnen genießen die einzigartige Geld-zurück-Garantie, bis drei Wochen vor Urlaubsbeginn kann die Reise kostenlos storniert werden. Außerdem gibt es zu jeder Buchung EUR 20,-- MERKUR Gutscheine. Spezial-Angebote gibt es für Friends of MERKUR.

Michael Franek, Vorstand der MERKUR Warenhandels AG, stellt die neue Touristik-Marke MERKUR Ihr Urlaub vor: "Wir freuen uns, unseren KundInnen ab sofort mit MERKUR Ihr Urlaub ein ganz besonderes Urlaubserlebnis anzubieten. Damit erweitern wir unser Sortiment um eine Touristik-Marke auf höchstem Niveau." Künftig werden bei MERKUR jedes Monat neue Reisebroschüren mit rund 20 Top-Reiseangeboten österreichweit in allen MERKUR Märkten verfügbar sein: Die Reisefolder liegen im Eingangs- und Kassenbereich in einem eigenen MERKUR Ihr Urlaub Ständer auf. Gemäß den hohen Ansprüchen von MERKUR können KundInnen auch bei MERKUR Ihr Urlaub auf höchste Qualität und Leistung vertrauen. Der Angebotsschwerpunkt liegt auf mittelfristigen Urlaubsreisen zu bester Qualität mit Top-Leistungen und Top-Preisen. Gratis-Einkaufsgutscheine und Gratis-Storno bis drei Wochen vor Urlaubsantritt .

Als besonderen Bonus erhalten MERKUR Ihr Urlaub-KundInnen weiters bei jeder Reise-Buchung einen MERKUR-Einkaufsgutschein im Wert von EUR 20,-- gratis dazu. "Friends of MERKUR" kommen als StammkundInnen auch bei MERKUR Ihr Urlaub in den Genuss von besonderen Angeboten: von Angebots-Preiszuckerl über Gratis-Ausflüge oder ausgewählte Weinflaschen am Zimmer bis zur bequemen Anreise zum Hotel mit demTaxi (ohne Aufpreis) - und vielen Überraschungen mehr - wird den"Friends of MERKUR" einiges geboten. Damit nicht genug. Bis drei Wochen vor Urlaubsbeginn können alle MERKUR Ihr Urlaub-KundInnen die gebuchten Urlaubsreisen stornieren, ohne Stornokosten fürchten zu müssen. Dieses außergewöhnliche Serviceerspart den KundInnen unnötige Kosten, macht sie flexibel und ist bisher einmalig im Reise-Segment.

MERKUR Ihr Urlaub-Reisen an sieben Tagen die Woche buchen. Buchungen werden sieben Tage die Woche (ausgenommen feiertags), von Montag bis Freitag, 8.00 Uhr - 22.00 Uhr, Samstag, 9.00 Uhr -20.00 Uhr, und Sonntag, 10.00 Uhr - 18.00 Uhr, vom Service-Team der REWE Austria Touristik GmbH unter 0810 / 001 830 telefonisch entgegengenommen. Darüber hinaus können alle Angebote rund um die Uhr unter www.merkur-ihrurlaub.at gefunden und direkt gebucht werden. Die Bezahlung erfolgt wahlweise per Kreditkarte oder Erlagschein. Die REWE Austria Touristik GmbH ist mit den Marken ITS BILLA Reisen und Jahn Reisen bereits stark am heimischen Tourismus-Marktvertreten: Nun wird das Portfolio um die neue Touristik-Marke MERKUR Ihr Urlaub erweitert

Freitag, 2. Januar 2009

Tiroler Verkehrsmanagement - eine Farce?

Wer am Samstag, den 27. Dezember 2008, auf der Inntalautobahn von Kufstein Richtung Innsbruck unterwegs war, musste sich in Geduld üben: ein rund 11 Kilometer langer Stau verzögerte die Anreise von Hunderten Deutschen, Niederländern, Tschechen, Polen, Ungarn und Rumänen in die Tiroler Skigebiete im Unterland. Wegen eines Zugsunglücks im Zillertal war die Zillertaler Bundesstraße für längere Zeit in beiden Richtungen komplett gesperrt.

Ein Musterbeispiel dafür, dass so eine Situation an einem der stärksten Anreisetage der Wintersaison die Verkehrssituation arg in Bedrängnis bringt. Aber auch ein Musterbeispiel dafür, dass das Verkehrsmanagement im Tourismusland Tirol hier völlig versagt hat. Dass Österreichs Transitrouten an einem starken Reisetag belastet sind, versteht sich von selbst. Dass Tourismusdestinationen wie das Zillertal, die nur über eine Straße erreichbar sind, Nadelöhre darstellen, ist ebenfalls hinlänglich bekannt. Doch stünden in Tirol alle infrastrukturellen und logistischen Voraussetzungen zur Verfügung, dann leitend und entschärfend einzugreifen, wenn Not am Mann ist. Denn dass der Vekehrskollaps wegen eines Zugsunglücks in der Nähe von Mayerhofen im Zillertal letztlich bis nach Kufstein zurückreicht und die Inntalautobahn zwischen Kufstein und der Abfahrt Zillertal nahezu unpassierbar wurde, ist ebenso ein Armutszeugnis für das Tiroler Verkehrsmanagement wie die Tatsache, dass

  • keine zureichende Information über den Verkehrsfunk der in Tirol relevanten Radiosender vermittelt werden konnte;
  • entlang der betroffenen Strecke de facto keine Exekutive im Einsatz war;
  • weder an der Zollstation in Kiefersfelden noch entlang der Strecke entsprechende Hinweise über die Überkopfwegweiser gegeben wurden, die ja eigentlich als “Verkehrsbeeinflussungsanlagen” gedacht sind;
Wer daran denkt, dass Millionenbeträge in den Ausbau dieser Verkehrsbeeinflussungsanlagen, in die Einrichtung der Integrierten Landesleitzentrale (ILL) sowie in die Landeswarnzentrale gesteckt wurden, kann angesichts der Vorkommnisse vom 27. Dezember 2008 nur von einer Farce sprechen. Hier haben sowohl die ASFINAG als auch die Tiroler Exekutive versagt. Und das, obwohl seit langem bekannt ist, dass dieser Tag einer der stärksten Anreisetage der Wintersaison werden würde. Ein Armutszeugnis für ein Land, das Millionen in den Tourismus investiert und sich gerne rühmt, auf diesem Gebiet ein “Weltmeister” zu sein.

Quelle: Ulrike Reisner

Drohende Minopolis-Schließung:

Minopolis ist Europas erste Stadt der Kinder und bietet auf 6000 m2 im Cineplexx Reichsbrücke mehr als 25 Themenstationen mit über 90 Berufen für Mädchen und Buben von vier bis zwölf. Minopolis wurde vor drei Jahren eröffnet und wird jährlich von mehr als 250.000 Kindern besucht.

Jetzt soll Minopolis der Finanzkrise zum Opfer fallen? Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, dann wird die Stadt der Kinder an der Wiener Reichsbrücke aufgrund der durch die Wirtschaftskrise erschwerten Rahmenbedingungen Ende Februar für immer ihre Pforten schließen.

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen zur Rettung von Minopolis! WWW.QUAX.AT startet mit einer Gegeninitiative und lädt Leser ein, ihre Meinung zum Aus für die "Stadt der Kinder" zu sagen. Auf WWW.QUAX.AT kann die Meinung zur drohenden Schließungabgegeben werden!