...im laufenden Wintergeschäft im Vergleich zu den Vorjahren leichte Einbußen hinnehmen muss, ist sie vor dem Hintergrund der(welt-)wirtschaftlichten Turbulenzen bis dato mit einem blauen Auge davon gekommen. Die der Statistik Austria weist für den Zeitraum November 2009 bis Februar 2010 43,45 Millionen Übernachtungen aus, das sind um 1,6 Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Das Minus ist vor allem auf den Rückgang bei den ausländischen Gästen (-2,7 Prozent) zurückzuführen. Bei Gästen aus den wichtigsten Herkunftsländern ist eine rückläufige Nächtigungsentwicklung zubeobachten, so etwa bei jenen aus Deutschland ( 2,7%). Das ändert aber nichts daran, dass die Deutschen mit rund 40 Prozent nach wievor die größte Anzahl ausländischer Gäste in Österreich stellen. Die Zahl der Gäste aus den Niederlanden ist um 2,2 Prozent, aus demVereinigten Königreich um 10,6, aus Ungarn um 6,5, aus Polen um 6,8 sowie aus Rumänien um 13,9 Prozent gesunken. Positiv haben sich hingegen die Nächtigungszahlen von Gästen aus Frankreich (+18,4Prozent), Russland (+8,2 Prozent), Italien (+4,4 Prozent) sowie aus Belgien (+1,7 Prozent) entwickelt.
Erfreulich: Ein Plus von 2,4 Prozent gab es bei den Übernachtungen von inländischen Winterurlaubern zu verzeichnen, damit mit 9,95 Millionen kratzt diese Gästegruppe knapp an der 10-Millionen-Grenze."Dazu hat auch die Inlands- und Nahmarkt-Kampagne der Österreich Werbung beigetragen", führte Schenner aus. Jetzt müsse das Ziel sein, den heimischen Gast zu halten und dem Rest der Welt Lust auf Österreich zu machen. Zu den wichtigsten Herkunftsmärkten von Österreich-Urlaubern gehören mit rund 10 Prozent auch die Niederlande.
Etwas größer ist das Minus bei den Umsätzen, weil die Urlauber zwar weniger am Urlaub selbst, im Urlaubsort aber an Nebenausgaben (Essen gehen, Nutzung von touristischen Zusatzangeboten) sparen. In Summe kann das Umsatzminus der Tourismuswirtschaft im Vergleich zumVorjahr je nach Region dadurch von 3 bis 8 Prozent betragen. Die Winterurlauber geben in Österreich in Summe aber immer noch mehr als 12 Milliarden Euro aus.
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