"Erfolge in der Vergangenheit beflügeln zu weiteren Spitzenleistungen und Investitionen. In schwierigeren Zeiten sind außergewöhnliche Angebotsqualitäten sowie professionelle Marketing-und Vertriebsarbeit besonders wichtig. In der Krise gewinnen die Profilierten und Starken", gibt sich Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, zuversichtlich.
87% der Ankünfte erfolgen nach wie vor aus klassischen Märkten wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland, Belgien, Italien, Frankreich und Großbritannien. "Umso wichtiger ist daher die Internationalisierung und eine Risikostreuung des Tiroler Tourismus. Mit Nächtigungszuwächsen in der vergangenen Wintersaison aus der tschechischen Republik (+ 19,3%), Russland (+ 31,0%), Polen (+ 34,4%) und Rumänien (+ 75,1%) werden die neuen Gästeschichten bereits erfolgreich angesprochen. Alle vier Länder zusammen halten laut European Travel Monitor aktuell bei rund 1,1 Mio. Alpen-Urlaubsreisen im Winter. Tirols Anteil an den Gesamtübernachtungen dieser vier Märkte in Österreich lag in der Wintersaison 2007/08 zwischen Russland (54%) und Rumänien (28%) bei insgesamt 40,4%. Der Wintertourismus hat sich als Wertschöpfungsmotor des Tourismusin den Alpen entwickelt.
Skifahren ist bei 80% der Gäste der Motivationsfaktor Nr. 1 für einen Winterurlaub. Das Nachfragepotential bei Skifahrern in Europa und weltweit gilt allerdings als eine relativ ungenau bestimmbare Größe. Nach veröffentlichten Statistiken gibt es über 80 Mio. Skifahrerweltweit und rund 33 Mio. in Europa. Laut Stefan Schwarz, Geschäftsführer von Salomon Österreich, nahmen die Skifahrertage auf der ganzen Welt. Im Jahr 2007 sogar um 6% auf 330 Millionen zu. Den größten Zuwachs weltweit verzeichnet Österreich mit 17,7%. "Das Geschäft von Wintersportartikeln verlagert sich dabei zunehmend weg aus den Ballungszentren in die Regionen und sorgt für eine Belebung des Handels in den Skiorten. Es werden dabei immer weniger Skigekauft, sondern zunehmend vor Ort geliehen", so Schwarz. Die Umsätze bei der für den Wintersport bekannten Marke verteilen sich mittlerweile zwischen Sommer und Winter zu je 50%.
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