Montag, 23. Juni 2008

Revenue-Management in der Hotellerie

Eines ist ganz klar: Komplett außer Acht lassen kann die Preispolitik der Konkurrenz kein Hotelier. Viel wichtiger aber als die Preisgestaltung der Mitbewerber sind in jedem Fall die Preisvorstellungen dessen, der schlussendlich zahlt. Airlines haben dieses Konzept perfektioniert, in der Hotellerie steckt es noch inden Kinderschuhen. Das heißt freilich nicht, den Markt mit Low-Cost-Tickets zu überschwemmen - ganz im Gegenteil: Oft würde ein Gast viel mehr bezahlen, als auf der Rechnung steht.

Erfolgsfaktor Gästekartei und Mailings

Das Wissen, das in der Gästekartei gespeichert ist, ist viel Geldwert. Dank professioneller Check-Ins verfügen die Rezeptionen erfolgreicher Hotels über große Mengen sensibler Gästedaten höchster Qualität. Um diese Datensätze werden Hoteliers sogar von Marketing-Spezialisten beneidet - und das zu Recht: Schließlichwerden nicht nur Name und Adresse jedes Gastes gespeichert, oft weiß der Hotelier auch über Vorlieben und Gewohnheiten seiner Gäste im Detail Bescheid. Wer weiß, wie er dieses gesammelte Wissen einsetzt, generiert mehr Buchungen. Viel zu oft aber wird dieses Wissen bei der Gäste-Akquisition nicht eingesetzt.

EURO 08 - Eingesetzte Millionen müssen nachhaltig genutzt werden...

"Ganz klar ist, dass der touristische Erfolg ohne professionelle Rahmenbedingungen nicht geklappt hätte - hier haben sich die beteiligten Institutionen absolut bewährt",erklärt ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn. Sowohl die Österreich Werbung als auch Österreich am Ball, aber auch Institutionen wie etwa die Exekutive hättenbeste Arbeit geleistet. "Jetzt geht es darum, diesen Erfolg über die Ziellinie zubringen: Wenn der Ball nicht mehr rollt, fängt in vielen Bereichen die wichtige Arbeiterst an", verweist Reisenzahn auf das starke Interesse, das jetzt auf Österreich fokussiert ist und das es jetzt auf diesem Niveau zu halten gilt, so Reisenzahn:"Diese Image-Arbeit hat wirklich gute Ergebnisse gebracht - es wurden zu Recht Millionen an öffentlichen Geldern darin investiert. Diese Erfolge müssen jetzt aber auch genutzt werden - alles andere wäre Vergeudung!"

Freitag, 6. Juni 2008

Japaner und Deutsche sind die beliebtesten Touristen

Das Online-Reiseportal Expedia hat heute dieErgebnisse seiner internationalen "Best tourist"-Studieveröffentlicht. Insgesamt hat Expedia mehr als 4.000 Hotelmanagerweltweit zum Verhalten von Touristen aus 31 Ländern befragt. Dabei wurden die beliebtesten Gäste in zehn Kategorien wie "Großzügigkeit","Kleidungsstil" oder "Interesse an landestypischem Essen" ermitteltund daraus ein Gesamtranking nach Nationen erstellt.

Am besten schneiden bei der diesjährigen Umfrage die japanischenTouristen ab. Sie belegen den ersten Platz und sind mit 68 von 100möglichen Punkten die beliebtesten Gäste weltweit. Dies liegt vorallem an ihrem guten Benehmen, ihrer Zufriedenheit und ihrer Höflichkeit, die Hoteliers weltweit zu schätzen wissen. Den zweiten Platz teilen sich Deutsche und Briten mit je 53 Punkten. Platz dreibelegen die Kanadier, die auch im eigenen Land gern gesehene Gäste sind. Das Schlusslicht im Ranking sind die Chinesen, Inder und Franzosen. Punkteabzug gab es für mangelnde Bereitschaft die Landessprache zu sprechen, wenig Interesse an landestypischem Essen und unordentliche Hotelzimmer.

Mit ihrem guten Benehmen und ihrer Sauberkeit haben es dieDeutschen bei den internationalen Hoteliers in die Top-Liste der beliebtesten Gäste geschafft. Auch ihr Ehrgeiz, die Landessprache vor Ort zu sprechen, erhielt Anerkennung. Kritik ernteten die Deutschenfür ihre Knausrigkeit beim Trinkgeld.